Sonntag, den 15.10.2023
Heute morgen bin ich von einem starken Regen geweckt worden der auf das Dach meiner Unterkunft geprasselt hat, es war wahnsinnig laut. Ich habe lange geschlafen und dann in die Heimat telefoniert.
Zum Frühstück gab es wieder ein paar Bananen und zum Mittagessen Naan Brot. Am Nachmittag bin ich dann zu einem Café gefahren, ca. 7 km von meiner Unterkunft weg. In dem Viertel, in dem das Café war, sind mehrere europäisch angehauchte Cafés, man sieht dort auch mehr hellhäutige Menschen. Für mich gab es ein Croissant und ein Cappuccino.
Am Abend bin ich mit vier weiteren Jungs vom meinem Guest House essen gegangen, man muss ganz klar sagen, essen gehen ist preislich ähnlich teuer, wie selbst zu kochen. Die Jungs kommen aus: zweimal Nigeria, einmal Kenia und Uganda. Es ist wahnsinnig Interessant was Sie erzählen, z.B. sind alle noch nie Zug gefahren, aktuelle Themen wie der Angriff auf Israel werden ebenfalls besprochen.
Fortbewegen in Kigali:
In Kigali kommt man am besten von A nach B mit einem Motorrad. Diese sind von der Größe her eine mischen aus Motorroller und Motorrad und werden „Moto“ oder „Moto-Taxi“ genannt. Die Motoroller fahren in der ganzen Stadt rum, überall sieht man sie fahren, es gibt mehr von diesen „Moto-Taxis“ als privatgenutzt Autos und Motorroller. Wenn man ein Moto-Taxi benötigt, brauch es oft nur ein paar Sekunden, meistens kommen die Fahrer von selbst bzw. hupen einen leicht an. Dann sagt oder zeigt man dem Fahrer oder Fahrerin wo man hin möchte. Es ist wichtig den Preis vor der Fahrt zu verhandeln und nicht erst bei Fahrtende. Hat man den Preis verhandelt bekommt man einen Helm, und setzt sich hinten drauf. Hinter einem ist ein Haltegriff, an dem man sich gut festhalten kann. Die Fahrt kann sehr spannend sein, da Verkehrsregeln, wenn Sie denn existieren, nur bedingt eingehalten werden. Allerdings ist man i.d.R. deutlich schneller als mit dem Auto. Wichtig zu sagen ist, dass alle Fahrer eine Lizenz habe und der Mitfahrer immer einen Helm tragen muss!
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